Wunsch: Der Pastor bleibt in Rufnähe

In der Northeimer St.-Sixti-Kirche wurde er vor 37 Jahren ordiniert, weil St.-Blasien renoviert wurde. Im Beisein von 212 Mitgliedern der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Northeim und Angerstein sowie Wegbegleitern erhielt er dort von Präses Ernst-Ulrich Göttges die Entlassungsurkunde: „Wir können dich aus deinem Dienst verabschieden, nicht aus deiner Berufung“ sagte Göttges.
Er wünschte sich, das der Ruheständler Sell kein Pastor „i.a.R.“-also ein Pastor „immer auf Reisen“ und auch kein „l.m. i.R.“(„lass mich in Ruhe“), sondern ein „i.R.“- ein Pastor in Reichweite/Rufnähe“ sein werde, der der Gemeinde im Bedarfsfall hilft.
Unter den zahlreichen Personen, die Grußworte hielten, war auch die ehemalige Krankenhausseelsorgerin Dorothea Speyer-Heise. Sie dankte Sell für seine stete Bereitschaft, sie im Notfall zu vertreten. Sixti-Pastor Dr. Leonhard lobte die Ökumene und überreichte Sell eine Decken-Partnerschaft für die St.-Sixti-Kirche.
Auf Sells Wunsch wird die Kollekte des Gottesdienstes für die Sixti-Innenrenovierung verwendet.

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